Überdimensionierte historische Damen-Unterhosen hängen an einer Wäscheleine im Garten des Bürgli, eines der letzten Wohnorte des Schriftstellers Gottfried Keller. Die Arbeit bezieht sich auf Kellers unerfüllte Beziehungen zu Frauen und auf seine Mutter, die sich zeitlebens in grösster Strenge für ihren Sohn aufopferte. Die flatternden Wäschestücke in schmeichlerischen Farben wünschen der Mutter nachträglich Befreiung und Lebenslust.